Beurteilung aller Schriften, welche durch das Königlich-Preussische Religionsedikt und durch andere damit zusammenhängende Religionsverfügungen veranlasst sind. Kiel 1793.
Photomechanische Reproduktion [der Ausgabe] Kiel 1793. Königstein/Ts, Scriptor-Verlag, 1978. 19 cm. VIII, 595 Seiten. Hardcover (Leinen). Sehr guter Zustand mit nur ganz geringen Gebrauchsspuren. [Scriptor-Reprints : Sammlung 18. Jh.]
Heinrich Philipp Konrad Henke (* 3. Juli 1752 in Hehlen; † 2. Mai 1809 in Helmstedt) war ein deutscher lutherischer Theologe und Gelehrter. Heinrich Henke war der Sohn des Pfarrers der Garnisonkirche an St. Aegidien in Braunschweig, der bereits 1756 verstarb. Nach dem Besuch der Schule in Braunschweig studierte er ab 1772 an der Universität Helmstedt Philosophie und Evangelische Theologie bei Johann Benedikt Carpzov IV. 1776 wurde Henke promoviert.
1777 wurde er Professor der Philosophie, 1780 ordentlicher Professor für Theologie, insbesondere für Kirchen- und Dogmengeschichte. Im Jahre 1786 wurde Henke zum Abt des neu gegründeten Predigerseminars im Klosters Michaelstein bei Blankenburg (Harz) berufen. 1800 folgte das Amt des Generalsuperintendenten in Schöningen bei Helmstedt. 1803 wurde Henke Abt des ehemaligen Benediktinerklosters in Königslutter am Elm, ebenfalls ein reformiertes Predigerseminar. 1804 folgt die Ernennung zum Vizepräsidenten des Konsistoriums und Ephorus (“Vorsteher eines Predigerseminars”) des “Collegium Carolinum” in Braunschweig. Kurz vor der Schließung der Helmstedter Universität durch Jérôme Bonaparte verstarb Henke.
1780 heiratete Henke die Tochter seines Lehrers Johann Benedikt Carpzov. Aus der Ehe ging u.a. der bekannte Kirchenhistoriker Ernst Ludwig Theodor Henke (1804-1872) hervor.
Heinrich Philipp Konrad Henke war ein Vertreter der rationalistischen und kritischen Theologie. Er war bemüht, die Kirchengeschichte ohne Ausschmückungen darzustellen und die dogmatischen Lehren zu modernisieren. Er engagierte sich in gleicher Richtung wie Gotthold Ephraim Lessing, der seit 1770 im benachbarten Wolfenbüttel lebte, und des bis 1767 an der Universität Helmstedt lehrenden Wilhelm Abraham Teller. Henkes bedeutendste Schüler waren Wilhelm Gesenius und Julius August Ludwig Wegscheider.
Er gab verschiedene, meist nur kurzlebige Zeitschriften heraus: Eusebia (Helmstedt 1797ff); Archiv für die neueste Kirchen-Geschichte (Weimar 1794-1799); Religions-Annalen (Braunschweig 1800-1802), die alle Organe der Aufklärungstheologie waren.
(Wikipedia)
____________________________
Heinrich Philipp Konrad Henke (July 3, 1752 – May 2, 1809), German theologian, best known as a writer on church history, was born at Hehlen, Brunswick.
He was educated at the gymnasium of Brunswick and the University of Helmstedt, and from 1778 to 1809 he was professor, first of philosophy, then of theology, in that university. In 1803 he was appointed principal of the Carolinum in Braunschweig as well.
Henke belonged to the rationalistic school. His principal work (Allgemeine Geschichte der christlichen Kirche, 6 vols., 1788–1804; 2nd ed., 1795–1806) is commended by F. C. Baur for fullness, accuracy and artistic composition. His other works are:
He was also editor of the Magazin für die Religionsphilosophie, Exegese und Kirchengeschichte (1793–1802) and the Archiv für die neueste Kirchengeschichte (1794–1799). His son Ernst Ludwig Theodor Henke was a published historian. (Wikipedia)
EUR 78,--
© 2024 Inanna Rare Books Ltd. | Powered by HESCOM-Software