Pädagogische Schriften nebst seinem pädagogischen Briefwechsel mit Joh[ann] Cas[par] Lavater und J. G. Schlosser.
Photomechanische Reproduktion [der Ausgabe] Langensalza 1882. [Königstein], Scriptor, [1978]. 20 cm. X, 350 Seiten. Hardcover (Leinen). Noch in Folie verschweisst / Sehr guter, neuwertiger Zustand. [Scriptor-Reprints : Sammlung 18. Jh.]
Isaak Iselin (* 7. März 1728 in Basel; † 15. Juli 1782 ebenda) war ein vielfältig engagierter publizistisch tätiger Geschichtsphilosoph in der Zeit der Aufklärung.
Ab 1742 studierte Iselin in Basel Philosophie und schloss diesen Studiengang als Magister Artium ab. Danach begann er, wiederum in Basel, das Studium der Jurisprudenz. 1747 wechselte er an die juristische Fakultät der Universität Göttingen. 1751 wurde Iselin in seiner Heimatstadt Basel zum Doctor iuris utriusque promoviert.
Nachdem Bemühungen des Privatdozenten Iselin um ein Staatsamt oder eine Professur scheiterten, verlegte Iselin seine berufliche Tätigkeit zunehmend auf den publizistischen Sektor. 1755 erschienen die Philosophischen und patriotischen Träume eines Menschenfreundes, die Iselin erste Anerkennung als Schriftsteller verschafften.
1756 dann wurde Iselin zum Ratsschreiber der Stadt Basel berufen, welches Amt er mit kurzer Unterbrechung von 1758 bis 1760 bis zu seinem Tode innehaben sollte.
Auch seine sozialpolitische und pädagogische schriftstellerische Tätigkeit setzte Iselin fort: 1764 erschien seine großangelegte Geschichte der Menschheit. Ab 1767 wirkte er an der Allgemeinen Deutschen Bibliothek Friedrich Nicolais mit. 1776 veröffentlichte Iselin die Träume eines Menschenfreundes. Als Publizist war er Philanthrop und Physiokrat. Gegen die Ideen Jean-Jacques Rousseaus sah dieser Aufklärer die Geschichte als linearen Fortschritt zur Humanität. 1776 bis 1778 und 1780 bis 1782 war er Herausgeber der Ephemeriden der Menschheit. Iselin war Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und wird als Affiliierter des Illuminatenordens angeführt. Iselin war Freund und Förderer Johann Heinrich Pestalozzis.
Als wahrer Menschenfreund nahm er sich besonders der Armen und der Kranken an und war im Jahr 1777 Hauptinitiant und Gründungsmitglied der Gesellschaft zur Aufmunterung und Beförderung des Guten und Gemeinnützigen, kurz Gemeinnützige Gesellschaft oder GGG genannt. Diese Gesellschaft hat Großes für die Stadt Basel und für deren arme und kranke Einwohner geleistet und unterstützt bis heute zahlreiche gemeinnützige Werke. (Wikipedia)
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