Schriften der Familie Freudenberg in Weinheim nach alten und neuen Berichten. 3 Bände (vollständige Ausgabe plus Festschrift). Band I – Schriften der Familie Freudenberg in Weinheim nach alten und neuen Berichten / Band II – Carl Johann Freudenberg (1819 – 1898) und die Seinen (Briefe und Blätter) / Band III – Hermann Ernst Freudenberg (1856 – 1923). Herausgegeben von Karl Joh. Freudenberg.
Privatdruck. Heidelberg, Als Manuskript gedruckt / Nicht im Handel, 1969 – 1971. Gross – Oktav – Format. Paginierung: Band I – 171 Seiten mit zahlreichen photographischen Abbildungen / Band II – 376 Seiten mit vielen Abbildungen und Tafeln / Band III – 335 Seiten mit vielen Abbildungen und einem gemeinsamen Register fuer alle drei erschienenen Baende. Original Hardcover / Alle Baende in originalem Ganzleder. Very rare complete set of this important and well researched Family History of the Founders of the Freudenberg Group / Guter Gesamtzustand mit vereinzelt staerkeren Stockflecken. Sehr selten ! Noch seltener sind alle drei Baende zusammen verfuegbar ! / Als Zugabe (Festschrift “100 Jahre Carl Freudenberg)).
Eine der umfangreichsten Monographien einer Unternehmerfamilie Deutschlands. Stark bebildert und wunderbar recherchiert. /
History of the Ancestry of the german Freudenberg Industrial Family.
Enthält unter anderem die folgenden Kapitel:
Jugend und Lehrzeit / Die Lackleder und die Lage des Geschäftes in 1865 – 1880 von Friedrich Carl Freudenberg / Die Lehrzeit in Weinheim / Erster Aufenthalt in den Vereinigten Staaten (USA) 1874 – 1876 / Die Familien Siegert und de Haen / Haus Babo / Hermannshof / Des Vaters Briefe an Hermann / Briefe und Blätter bis zum Tode der Lisette Martenstein (April 1862) / Briefe bis zu Hermanns Rueckkehr aus Amerika im Maerz 1876 / bis zum Tode der Sophie Freudenberg 1904 etc. etc. Stammtafeln / etc.
The Freudenberg Group is a German family-owned diversified group of companies whose products include housewares and cleaning products, automobile parts, textiles, building materials, and telecommunications. Its headquarters are in Weinheim, Baden-Württemberg, and it has production facilities and markets in Europe, Asia, Africa, Australia, and the United States. The parent company was founded in 1849 as a producer of leather goods.
The company was founded in 1849 by Carl Johann Freudenberg, the son of a wine merchant,[2] and his partner, Heinrich Christoph Heintze; the two took over a tannery at Weinheim. For the next 80 years, the company produced leather products exclusively. Hurt by the worldwide economic depression that began in 1929, and by shortages during World War II, it diversified into seals for motors made first of leather and later of artificial rubber (the Simmerring, named for an engineer called Walther Simmer), which led to fabrics and to cleaning fabrics and tools when it was noted that the company’s cleaning ladies were using discarded scraps of the experimental fabrics. Vileda (from German: wie Leder, “like leather”) window-cleaning cloths were first marketed in 1948.
In the mid-1990s the company reorganized with a “highly decentralized organizational structure”: it has 16 divisions or areas of business incorporating 430 independent units. Three-quarters of its business is as a supplier to other companies. In 2004 Freudenberg had employees in 43 countries. Recently it has focused attention on markets in China and Japan; for example, it provided the floor coverings for the Shanghai Metro stations.
In 2002 the company closed its last leather tannery, marking the effective end of the leather industry in Germany. However, today Vileda is a market leader in Europe. All German cars contain parts made by another Freudenberg subsidiary, and German-made outdoor clothing contains fibers made by yet another.[4] Almost all major airports have flooring made by another Freudenberg subsidiary. In 2015 the group was a 7,5 billion euro business with more than 40,000 employees, approximately 11,000 in Germany. Revenues rose from 7 billion euros in 2014 to 7.572 billion in 2015. (Wikipedia)
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Carl Johann Freudenberg und sein Partner Heinrich C. Heintze übernahmen 1849 eine Gerberei im Müllheimer Tal vor Weinheim. Das Unternehmen wuchs aufgrund des Exports seiner innovativen Produkte wie Lack- und Satinleder in alle Welt. Der Sohn des Unternehmensgründers, Hermann Ernst Freudenberg entwickelte zwischen 1900 und 1904 als erster in Europa ein Verfahren zur Gerbung mit Chrombrühe statt mit pflanzlichen Stoffen. So verkürzte sich die Produktionszeit um Monate, und Freudenberg wurde eine der größten Gerbereien in Europa.
Das Unternehmen wurde durch den Ersten Weltkrieg, die Inflation und die Weltwirtschaftskrise 1929 hart getroffen, denn bis zu diesem Zeitpunkt wurde etwa 60 bis 70 Prozent des fertigen Leders exportiert, was nun nicht mehr möglich war. Aus diesem Grund entwickelten die Enkel des Firmengründers, Hans Freudenberg als Ingenieur, Richard Freudenberg als Verantwortlicher für Personal und Finanzen, Otto Freudenberg als Zuständiger für den Verkauf und Walter Freudenberg für den Einkauf, eine neue Strategie. Zunächst begann man, Lederreste zu verwerten und Ersatzstoffe zu entwickeln. Daraus gingen ab 1929 Dichtungen aus Leder und von 1936 an Radialwellendichtringe mit einer Dichtlippe aus Kunstkautschuk Perbunan hervor, die unter dem Namen Simmerringe ein Begriff wurden.
Die Chemiker und Ingenieure bei Freudenberg entwickelten aus dem Kunstkautschuk Buna S und Buna N Dichtungen und Fußbodenbeläge. Aber auch Vliesstoffe, die als Trägermaterial für das später gefertigte Kunstleder entwickelt wurden, erlangten bald eine eigenständige Nutzung als Ersatz und Erweiterung gewebter Stoffe. Durch die vielseitige Einsetzbarkeit der Vliesstoffe wurden sie bald sehr bekannt.
Es gibt seit 1948 Einlagestoffe aus Vliesstoffen unter dem Namen Vlieseline und Haushaltsprodukte der Marke Vileda. Seit 1957 gibt es ein immer weiterentwickeltes Programm von Filtern für Industrie und Konsum mit der Marke Viledon. Dichtungen und Formteile werden schon seit 1934 für die Kunden maßgerecht konstruiert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte man während des Wiederaufbaus von neuem im Ausland investieren. Bereits vor dem Krieg gab es schon Produktionsstandorte in Österreich, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Ab 1951 wurden Vliesstoffe in den USA zusammen mit einem amerikanischen Partner produziert. Von 1955 an gab es eine Fabrik für Formteile, und ab 1968 beteiligte man sich an einem Dichtungshersteller.
Zudem wurde parallel weiter in Europa investiert. Es wurden Beteiligungen und eigene Werke in Großbritannien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Italien und anderen europäischen Ländern aufgebaut. 1960 kamen dann Investitionen in Japan hinzu. Von 1970 bis 1989 baute Freudenberg ein weltweites Netz von Produktions- und Vertriebsstandorten auf, zu dem Nord-, Mittel- und Südamerika, Australien, Südafrika und Ostasien gehören.
Währenddessen wurde auch die Produktpalette erweitert. Von 1962 bis 1965 wurde die Technik zur Herstellung von Spinnvliesstoffen entwickelt, die heute in der Medizin, der Landwirtschaft und der verarbeitenden Industrie verwendet werden. Der Schmierstoffhersteller Klüber Lubrication wurde 1966 erworben, und man wagte ab 1982 mit den japanischen Partnern zusammen den Einstieg in die Produktion von flexiblen Leiterplatten.
Der erste Sprecher der Unternehmensleitung, der nicht der Familie Freudenberg angehörte, wurde 1997 Peter Bettermann (bis 2012). 2003 kaufte Freudenberg den Gleitringdichtungs-Hersteller Burgmann Industries aus Wolfratshausen auf. Mit der ebenfalls zu Freudenberg gehörenden Firma Eagle aus Japan bildet Burgmann die Allianz EagleBurgmann Industries.
2007 verkaufte Freudenberg den Bereich Bausysteme und Schuhkomponenten an ein Konsortium. Das Unternehmen firmiert seitdem unter nora systems GmbH. 2008 verkaufte Freudenberg die Freudenberg Produktionsservice KG und die Freudenberg Gebäudeservice KG an die Johnson Controls Global WorkPlace Solutions. Dieses Unternehmen firmiert seit dem 1. April 2009 unter Johnson Controls Industrial Services. Im Jahr 2010 hat Freudenberg Chemical Specialities das Oberflächentechnik-Unternehmen SurTec International GmbH mit Hauptsitz in Zwingenberg übernommen. SurTec bietet Produkte und Lösungen für Oberflächenbehandlung und Galvanotechnik, beispielsweise für das Reinigen, Entlacken, Färben, Beschichten und Galvanisieren von Oberflächen aus Metall und Kunststoff.
Des Weiteren wurde im Jahr 2010 das Joint-Venture-Unternehmen Freudenberg Schwab GmbH, welches 1999 in Kooperation mit der Schweizer Schwab AG gegründet wurde und zu 50 % der Freudenberg Gruppe angehörte, vollständig aufgekauft und zum Teilkonzern vergrößert. Freudenberg Schwab stellt schwingungstechnische Lösungen für Schienenfahrzeuge, Industrie sowie Land- und Baumaschinen her. 2012 wurde das Joint-Venture Unternehmen TrelleborgVibracoustic GmbH gegründet, welches zu 50 % zur Freudenberg Gruppe gehört.
Im Januar 2013 nahm das Unternehmen im Ranking der 500 größten deutschen Familienunternehmen der Zeitschrift Wirtschaftsblatt Platz 23 ein. Der Global Family Business Index der Universität St. Gallen führt das Unternehmen auf Platz 201 der größten Familienunternehmen weltweit. (Wikipedia)
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