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Leonhardi, Das Austrägalverfahren Des Deutschen Bundes - Eine Historisch = publi

Leonhardi, Philipp Friedrich Wilhelm von.

Das Austrägalverfahren Des Deutschen Bundes – Eine Historisch = publicistische Monographie.

Erste Ausgabe. Frankfurt am Main, in der Andraeischen Buchhandlung, 1838. Gross-Oktav (15 cm x 22,5 cm). XVI, 936 Seiten. Hardcover / Originaler Pappband der Zeit mit dekorativem Rückenschild. Sehr guter Zustand mit nur wenigen Gebrauchsspuren. Kleiner, historischer Bibliotheksstempel auf dem Titelblatt. Von grosser Seltenheit !

Aus dem Inhaltsverzeichnis: Kurze Geschichtliche Entwicklung und Darstellung des Austrägalverfahrens, von den ältesten Zeiten bis zur Errichtung des deutschen Bundes / Das Austrägalverfahren Des Deutschen Bundes in Hinsicht auf gesetzliche Bestimmungen und Anwendung derselben, seit Errichtung des Deutschen Bundes bis zum 1.September 1837 / Einzelne, richterliche Befugnisse der Bundesgewalt, auch von der Vollziehung / Gesetzliche Bestimmungen – Ein Blick auf die Verhandlungen in Wien im Jahre 1815, in Beziehung auf Austrägal- und Bundesgericht / Die einzelnen, durch die Bundesversammlung an ein Austrägalgericht gebrachten Fälle – Vorstellung von Maximilian von Riese und Jacob Heinrich Rühle von Lilienstern zu Frankfurt, im Name der in Frankfurt anwesenden Glieder zweier Creditoren-Consortien, Schuldenauseinandersetzung zwischen dem Grossherzogthum Hessen und Herzogtum Nassau betreffend / Die Streitigkeiten zwischen dem Grossherzogthume Sachsen-Weimar-Eisenach und Fürstenthume Schwarzburg-Rudolstadt […] wegen der aus dem Thüringischen (Thüringer) Rayonverbande vom Jahre 1814 herrührenden Forderung betreffend / Gesuch der verwitweten Freifrau von Herding, geb. Graefin St.Martin zu Mannheim, die Heimzahlung [….] einer Schuld und Befreiung der Hypothek betreffend / Mainzer Staatsgläubiger in specie Forderungen an Castel und Kostheim /
Fälle die noch nicht erledigt sind: Das Kurtrierische Schuldenwesen und die Auseinandersetzung desselben zwischen der Krone Preussen, dem Herzogthume Nassau und der freien Stadt Frankfurt / Streitigkeiten zwischen Schaumburg-Lippe und Lippe wegen Hoheitsrechten über das Amt Blomberg, dann wegen der im Jahre 1709 eröffneten Brackischen Erbschaft /
Bitte der Prinzessin Berkeley zu London, Witwe des letzten Markgrafen von Ansbach und Bayreuth die […] streitige Entrichtung ihres Witthums betreffend / etc. etc.

Friedrich Philipp Wilhelm Freiherr von Leonhardi (* 1. Dezember 1812 in Frankfurt am Main; † 5. Dezember 1856 ebenda) war ein deutscher Autor und hessischer Diplomat. Seine Eltern waren der Bundestagsgesandte Freiherr Friedrich Freiherr von Leonhardi (1778–1839) und dessen Ehefrau der Baronin Augusta du Fay (1782–1852).
Er studierte in Leipzig, Heidelberg, Berlin und Gießen Jura, was er 1833 mit einer Promotion zum Dr. iur. utr. abschloss. Er lebte einige Zeit in Paris und Nancy, seit 1839 wechselnd in Groß-Karben und Frankfurt, wo er zeitpolitisch bedeutsame, historische und juristische Abhandlungen verfasste.

Mit seinen Ausarbeitungen zum Austrägalverfahren, dem zivilrechtlichen Schiedsgerichtsverfahren des Deutschen Bundes sowie zur Bundeskriegsverfassung engagierte sich Leonhardi in den Teilbereichen des Deutschen Bundes, die auch im Nachhinein als erfolgreich bewertet werden können. Auch wenn der Deutsche Bund insgesamt scheiterte, seine militärisch defensive und friedensbewahrende Rolle hat Europa über Jahrzehnte geprägt. Durch die beiden Institutionen, Austrägalverfahren und Kriegsverfassung, wurden zahlreiche Konflikte ohne militärische Auseinandersetzungen gelöst.

Infolge der Veröffentlichung über die Kriegsverfassung bekam Leonhardi verschiedene Angebote für diplomatische Posten und entschied sich für Hessen-Darmstadt. Seit 1847 war er als bevollmächtigter Minister Leiter der hessisch-darmstädtischen Gesandtschaften am Nassauischen Hof in Wiesbaden und der Freien Stadt Frankfurt, wie später auch sein Bruder Louis. Dreiundvierzigjährig, kurz vor seinem Tod, heiratete er am 25. Juni 1856 Freiin Auguste von Dungern, Tochter des damaligen herzoglich nassauischen Bundestagsgesandten und vormaligen Staatsministers Emil August von Dungern.
Die Witwe heiratete am 10. Juli 1860 in Frankfurt den Dichterjuristen Gisbert von Vincke.
Ausländische Regierungen verliehen ihm als Anerkennung für seine Veröffentlichungen hohe Orden: den Guelphen-Orden, den Hausorden Heinrichs des Löwen, den Ernestinischen Hausorden etc.; mit dem Guelphen-Orden war die Verleihung des persönlichen Adels im Königreich Hannover verbunden. Leonhardi war hessisch-darmstädtischer Kammerherr und Geheimer Legationsrat (seit 1855) sowie bayrischer Kammerjunker und Mitglied mehrerer gelehrter Gesellschaften.
Weitere Titel von Leonhardi waren: Versuch einer Entwicklung der Kriegsverfassung des Deutschen Bundes.
(Manuscript für die hohen deutschen Regierungen), Frankfurt 1835
Die Kriegsverfassung des teutschen Bundes nach den neuesten Bestimmungen, Mainz 1842
Etwas über die Goldene Bulle – Bruchstück aus einem größeren Werke über Kaiser Karl IV., Frankfurt 1845 (Quelle: Wikipedia)

EUR 2.400,-- 

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Leonhardi, Das Austrägalverfahren Des Deutschen Bundes
Leonhardi, Das Austrägalverfahren Des Deutschen Bundes
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