Einleitung zu neuen Untersuchungen über die wahrscheinliche Dauer des menschlichen Lebens.
Erste Ausgabe. Berlin, Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1836-1838. Quarto (23.2 cm x 28.5 cm). 13 Seiten (Seiten 191 – 203 des Jahrgangsbandes 1836). Moderne Broschur mit eingebundener Originalabhandlung. Sehr guter Zustand. Es handelt sich hier um die seltene, originale Erstausgabe der Publikation. Extrahiert aus dem Sammelband der Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Der originalen Publikation wurde eine Replika des Reihentitels vorgebunden. [Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1836].
Johann Gottfried Hoffmann (* 19. Juli 1765 in Breslau; † 12. November 1847 in Berlin) war ein deutscher Statistiker, Staatswissenschaftler und Nationalökonom. Johann Gottfried Hoffmann studierte an den Universitäten Halle und Leipzig die Rechte, wurde 1788 Hauslehrer in Memel und übernahm 1792 die Administration der Pinnauer Fabrik bei Wehlau, gab diese Stellung aber 1798 wieder auf. 1803 als Bauassessor bei der ostpreußischen Kriegs- und Domänenkammer angestellt, nahm er an den Vorarbeiten zur Gesetzgebung von 1808 teil und erhielt 1807 die ordentliche Professur der praktischen Philosophie und der Kameralwissenschaften an der Universität Königsberg. 1808 wurde er Staatsrat im Ministerium des Innern, 1810 Direktor des von ihm eingerichteten Statistischen Bureaus und Professor der Universität Berlin. Bei allen Gesetzesvorschlägen für die innere Verwaltung in den Jahren 1811/12 war er beteiligt. Kurz nach seiner Ankunft in Berlin richtete Staatskanzler Carl Fürst von Hardenberg im Januar 1816 folgendes kurzes Schreiben an Innenminister Friedrich von Schuckmann:
„Der jetzige Geheime Legations Rath Hoffmann wird sich von nun an ausschließlich mit der Leitung des statistischen Bureaus und den ihm als vortragender Rath bei der dritten Section des Königl. Ministerii der auswärtigen Angelegenheiten obliegenden Arbeiten beschäftigten. Da derselbe dem gemäß auch die an ihn ergangene Aufforderung der hiesigen Universität, an ihren Arbeiten Theil zu nehmen, bereits ablehnend beantwortet hat, so ersuche ich Ew. Excellenz hiermit ergebenst, ihn nunmehr auch von der, ihm früher übertragenen Professur gefälligst entbinden zu wollen.“
Aus dem Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten schied er 1821 aus, um in sein akademisches Lehramt zurückzukehren.
Hoffmann war Mitglied der “Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin” [Die Gesetzlose Gesellschaft zu Berlin ist ein Gesellschaftsclub, dessen Mitglieder prominente Persönlichkeiten der geistigen, künstlerischen und militärischen Elite ihrer jeweiligen Zeit waren und der am 4. November 1809 in Berlin gegründet wurde. Die auch heute noch existierende Gesellschaft versteht sich als „Trägerin der Tradition, der Kultur und der Wissenschaft“]. 1832 wurde er als ordentliches Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Seit 1843 war er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg. Nachdem er 1838 wegen vorgerückten Alters seine Entlassung genommen hatte, starb er am 12. November 1847. (Wikipedia)
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