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[Salzmann, Der Wandel des aufklärerischen Selbstverständnisses

[Salzmann, Christian Gotthilf] Selzer, Gertraude.

Der Wandel des aufklärerischen Selbstverständnisses gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Untersuchungen zur Ideologiegeschichte des Bürgertums am Beispiel von Christian Gotthilf Salzmanns Roman “Carl von Carlsberg oder über das menschliche Elend”.

Frankfurt am Main/Bern/New York, Lang, 1985. 8°. 207 Seiten. Softcover / Kartoniert. Sehr guter Zustand mit nur geringen äusserlichen Gebrauchsspuren. KEINE Anstreichungen. KEIN Mängelexemplar. [Europäische Hochschulschriften : Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur ; Bd. 880].

Aufklaererische Literatur als Unterhaltungsliteratur / Menschliches Elend und Aufklaerungsoptimismus / Salzmanns Vorstellungen von Aufklaerung: Von der Emazipation des Menschen ‘an sich’ / Falsche Aufklaerung: ‘Mode’ / Ausbildung von Herz, Verstand und Geschmack / etc.

Christian Gotthilf Salzmann (* 1. Juni 1744 in Sömmerda; † 31. Oktober 1811 in Schnepfenthal, heute zu Waltershausen) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Pädagoge. Der Aufklärer gründete 1784 das Philanthropin Schnepfenthal, eine philanthropische Erziehungsanstalt bei Gotha.
Salzmann war Sohn des Pfarrers Johann Christian Salzmann, studierte Theologie in Jena und wurde 1768 Pfarrer. Von 1781 bis 1784 arbeitete er an dem von Johann Bernhard Basedow gegründeten und geprägten Philanthropin in Dessau. 1784 gründete er eine eigene Anstalt in Schnepfenthal. Mitarbeiter Salzmanns waren hier u. a. Johann Christoph Friedrich Guts Muths, sowie Johann Matthäus Bechstein. Er war Mitglied der Freimaurerloge Ernst zum Compaß in Gotha.
Im Krebsbüchlein (1780, 3. Aufl. 1792) kritisierte er in ungewöhnlicher Form die Erziehungspraktiken seiner Zeit, die häufig paradox anmuteten. Mit seinem Werk „Conrad Kiefer oder Anweisung zu einer vernünftigen Erziehung“ war er als der deutsche Jean-Jacques Rousseau bekannt geworden. Ähnlich wie in dessen Émile stellte Salzmann hier seine romantischen Erziehungsvorstellungen vor.
Neben der religiösen Erziehung, der körperlichen Ertüchtigung und dem Erlernen neuerer Sprachen war ihm die moralische Erziehung besonders wichtig. An vielen Stellen seiner Schriften behandelte er auch das Problem der geschlechtlichen Unterweisung und Aufklärung. Im Jahre 1785 legte Salzmann die erste Monographie zu diesem Thema vor: Über die heimlichen Sünden der Jugend.
Der Oberforstrat Ernst Julius Theodor Salzmann (1792–1855) war Sohn von Christian Gotthilf Salzmann. Große Verdienste erwarb sich Ernst Salzmann in früheren Jahren beispielsweise im Vermessungswesen der gothaischen Domänenforste. Er legte die ersten Grundlagen zu dem im gothaischen Thüringer Wald vorzüglichen Waldwegbau. Dabei kamen ihm seine erstaunliche Orientierungsgabe und Gedächtnisstärke zugute. Nach Ernst Salzmann ist die Salzmannstraße bei Elgersburg benannt. (Wikipedia)

  • Keywords: History
  • Language: Deutsch
  • ISBN: 3-8204-8934-7
  • Inventory Number: 21349AB

EUR 78,-- 

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Der Wandel des aufklärerischen Selbstverständnisses gegen Ende des 18. Jahrhunderts.