Über das Entstehen der grammatischen Formen, und ihren Einfluss auf die Ideenentwicklung. (Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 17. Januar 1822).
Erste Ausgabe. Berlin, Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1825. Quarto (22 cm x 26.5 cm). 29 Seiten plus Errata-Blatt (Seiten 401 – 430 des Jahrgangsbandes 1822-1823). Moderne Broschur mit eingebundener Originalabhandlung. Sehr guter Zustand. Es handelt sich hier um die seltene, originale Erstausgabe der Publikation. Extrahiert aus dem Sammelband der Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Der originalen Publikation wurde eine Replika des Reihentitels vorgebunden. [Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus den Jahren 1822 und 1823].
[Die wohl bedeutendste Publikation zur Begründung der modernen Sprachwissenschaft. Humboldt’s ist zugleich Revolution und Wiege der heutigen Sprachtheorie].
Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann. Als Bildungsreformer initiierte er die Neuorganisation des Bildungswesens im Geiste des Neuhumanismus, formte das nach ihm benannte humboldtsche Bildungsideal und betrieb die Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin.
Zusammen mit seinem Bruder Alexander von Humboldt zählt er zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der deutschen Kulturgeschichte. Während Alexander dabei vor allem der erd- und naturwissenschaftlichen Forschung neue Horizonte erschlossen hat, lagen die Schwerpunkte für Wilhelm in der Beschäftigung mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Universitätswesen und als preußischer Diplomat.
Inmitten aller Vielfalt der von aufklärerischen Impulsen bestimmten, gemeinwohlorientierten Betätigungen in Politik, Bildungswesen, Kultur und Wissenschaft hatte Wilhelm von Humboldt stets zugleich die Auslotung und Bildung der eigenen Individualität und Persönlichkeit im Blick. In der wiederum auf menschliche Individuen allgemein anzuwendenden Zielformel geht es um „die höchste und proportionierlichste Ausbildung aller menschlichen Kräfte zu einem Ganzen“. Wikipedia)
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